Ältestenschaft – oder: gute Leiter braucht die Gemeinde

"Ältestenschaft ‑ oder: Gute Leiter braucht die Gemeinde" von Manfred Hofmann

Ein gesundes Ältestenverständnis ist grundlegend für einen gesunden Gemeindeaufbau. Wir wollen in diesem Themenbereich insgesamt vier Fragen gründlich behandeln:

 

1 Wer sind die Ältesten?
2 Wozu gibt es Älteste?
3 Wie sollen die Älteste sein?
4 Wodurch werden die richtigen Leute zu Ältesten?

Im ersten Teil dieses Lehrthemas werden wir uns also zunächst näher mit der Frage beschäftigen, wer die Ältesten sind.

1 Wer sind die Ältesten?

1. Ältester ‑ ein Leiterschaftsbegiiff
Das griechische Wort presbyteros, von dem ja auch das deutsche Fremdwort Presbyter abgeleitet ist, ist nicht erst zur Zeit des Neuen Testaments entstanden. Schon Jahrhunderte vor Christus verstand man unter den Ältesten die Gruppe derer, die in einer Stadt oder in einem Volk das Sagen hatten (so nannte man z. B. schon im alten Sparta die Vorsitzenden nur aufgrund ihrer Position "die Ältesten"). Dabei spielte das Lebensalter dieser Ältesten wenn überhaupt ‑ nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr richtete es sich nach der Herkunft oder zuweilen auch nach dem Verdienst, ob jemand als Ältester anerkannt wurde. Nur vereinzelt hatte man darunter die an Jahren alten Männer verstanden. Auch zur Zeit des Neuen Testaments war das gängige Verständnis von "Ältestenschaft" ein Alter im Sinne von Gewicht (nicht in Kilogramm!). Ältester sein bedeutet somit außerhalb und innerhalb der Gemeinde: Leiter sein.

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