Schuld der Väter

Die Schuld der Väter  

 

2. Mose 20, 4-5 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen. 

 

Schuld der Väter. Nun wollen wir uns mit der Frage der Heimsuchung Gottes bis ins dritte und vierte Glied" beschäftigen. Immer wieder kommen wir mit Christen in Berührung, die viel von ihren Erfahrungen mit sogenannte "dämonischen Belastungen" in ihrem Leben sprechen, die sie, wie sie sagen, aufgrund des sündigen Wandels der Vorfahren zu erleiden hatten und noch haben. Sie berufen sich auf das Schriftwort: 

 

"Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen." 

 

Diese Textstelle bildet die Hauptsäule für dies hochaktuelle Lehrgebäude, das zur Zeit um die ganze Welt geht und überall tiefe Spuren der Verwirrung und Spaltung unter den Christen hinterlässt. Die Frage, die wir stellen müssen: Hat diese Schriftstelle tatsächlich etwas mit dämonischer Belastung, mit einer ererbten Auslieferung Unschuldiger unter der Zwangsherrschaft des Teufels zu tun? 

 

Sind wir, als wiedergeborene Christen, nun frei von der Macht der Sünde und des Teufels, oder müssen wir immer noch mit "verborgenen Anrechten des Feindes" in unserem Leben rechnen? Oder ist es wahr, was Jeremia sagt: Klagelieder 5, 7 "Unsere Väter haben gesündigt und leben nicht mehr, wir aber müssen ihre Schuld tragen". Ist das wahr, "wenn unsere Väter saure Trauben gegessen haben, dass wir die stumpfen Zähne bekommen? Ist der Fluch des Gesetzes übertragbar auf die nachfolgenden Generationen?"

 

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Hauptgedanken der Predigt vom 25. Februar 2007 gehalten von Peter Woodtli im Christlichen Zentrum, Zürich

 

Frei vom Fluch. Bibeltext: Römer 7, 6 / Galater 3,10-13

 

Das Wort Fluch hören wir nicht gerne, ein Wort, das über hundert Mal in irgendeiner Form in der Bibel vorkommt. Was ist ein Fluch? Es ist eine über mir liegende negative Kraft, der ich mich nicht entziehen kann. Fluch wird hinter Unfällen und Krankheiten vermutet. Fluch war ein Riesenthema über die letzten Jahrzehnte, z. B. in der Familie Kennedy in den USA, wo immer wieder Todesfälle vorgekommen sind.

 

Es ist ein Thema, das jeden von uns in einer Form betrifft. Fluch wird erwartet, wo sich solche Dinge über Generationen wiederholen: Schon mein Vater war Alkoholiker, und es gibt schliesslich eine ganz eindeutige Statistik in der Schweiz, dass Scheidungskinder viel häufiger sich auch wieder scheiden lassen.

 

Ich denke an das Leben von vielen Gläubigen, die innerlich in ihren Herzen die Überzeugung haben, sie könnten der Sünde einfach nicht widerstehen. Sie wissen um die Erlösung und um die Wahrheiten der Bibel, aber subjektiv für sie selber empfinden sie, die Sünde sei viel machtvoller und zwanghaft.

 

Dann ist der Glaube an den Teufel letztlich höher als der Glaube an die Macht der Erlösung Jesu. Die Reaktion ist dann sehr oft Resignation, die Menschen sagen: In dem und dem Stück schaffe ich das nie, da werde ich nie ein Überwinder sein. Sie resignieren in bestimmten Bereichen, und Resignation ist das, was uns jede Freude an Jesus raubt! Wenn Resignation unser Leben beherrscht, werden wir früher oder später den Weg mit Jesus verlassen.

 

Die andere Reaktion ist: Die Menschen suchen sich andere Menschen, die eine bestimmte Gabe haben, hinein zu sehen, wo bei ihnen in der Vergangenheit und in der Familienlinie etwas nicht stimmte. Mit diesem Thema begebe ich mich auf ein ganz heikles Podest, weil dies durch die Christenheit durchgeht. Ich möchte euch heute helfen zu sehen, warum dieses Denken vorhanden ist, woher es kommt, und wo der Fehlschluss liegt.

 

Ich möchte drei Flüche erwähnen:

 

1. Der Fluch über Generationen

2. Der Fluch des Gesetzes

3. Der Fluch der Sünde

 

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Frei vom Fluch!
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Hauptgedanken der Predigt vom 22. September 2013 gehalten von Florian Sondheimer im Christlichen Zentrum Buchegg

Thema: Geistliche Reife entwickeln: Fluch über Generationen
In 3. Mose 26 lesen wir, dass, wenn wir Gott nachfolgen, dass er uns Segen geben wird, aber wenn wir Gott den Rücken zukehren, dass dann auch der Fluch kommt. Darum ruft uns Gott auch immer wieder dazu auf, Busse zu tun, damit er vergeben und sein Segen wieder fliessen kann.

Was hat es mit dem Generationenfluch auf sich, also mit  dem Fluch, der sich über mehrere Generaionen hinweg überträgt?

 

Genau das wollen wir miteinander ansehen.
Vielleicht hast du bei deiner Bekehrung gehört: Wenn du dich bekehrst, dann lösen sich alle deine Probleme. Das ist ja ansich nicht falsch. In der Praxis merkt man dann jedoch, dass das nicht so einfach ist. Was macht unser Herz, wenn wir die Verheißungen in der Bibel lesen? Wir drehen die Verheißungen so lange um, so dass wir denken: Jesus ist da, um meine Wünsche zu erfüllen. Welche Folge hat dies? Jetzt hat doch Gott gesagt, dass er immer für mich da sei, und dass er meine Gebete erhört.

Dann habe ich gebetet, und es gibt keine Gebetserhörung. Was ist das nur für ein Gott? Und dann scheint es für uns irgendwie nicht mehr zu stimmen. Wir haben unsere Wünsche, wir beten für unsere Wünsche, und wir realisieren vielleicht gar nicht, dass Gott viel besser weiss, was gut für uns ist. Und statt, dass wir an Gott dranbleiben, sind wir dann irgendwie mürrisch gegen Gott. Warum erfüllen sich die Verheißungen nicht einfach? Da ist man vielleicht in einer Gewohnheitssünde oder in einer Sucht, vielleicht in einer Krankheit drin. Warum macht denn Gott nicht einfach „Zack“! Warum komme ich denn nicht einfach frei von dieser Sklaverei? Wir lieben doch Jesus. Wir folgen ihm doch nach. Vielleicht kämpfst du seit Jahren gegen eine bestimmte Sünde, und du hast schon alles getan, Hingabe gemacht, gebetet, du warst in der Seelsorge. Das ist alles gut.

Und immer und immer noch bist du da: Warum erhört Gott meine Gebete nicht? Vielleicht kommt der Gedanke: Vielleicht gibt es da irgendwo so einen Fluch auf meinem Leben. Vielleicht ist das der Grund, dass ich nicht frei werde. Es scheint so, dass einfach der Durchbruch nicht da ist, man hat ja schließlich schon alles gemacht. Also, woran liegt es, dass wir manchmal einfach nicht frei werden?

 

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Geistliche Reife entwickeln: Fluch der Generationen
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